

verkauft
A. Lange & Söhne
Glashütte bei Dresden
Herrentaschenuhr Seconde Morte
um 1887
mit anhaltbarem, springendem Sekundenzeiger aus dem Zentrum
Dieser Mechanismus basiert auf einem Konzept von Adolph Lange,
wurde mehrfach weiterentwickelt und 1877 von der Firma A. Lange & Söhne
zum Patent angemeldet.
Lt. Reinhard Meis, „A. Lange & Söhne Eine Uhrmacherdynastie aus Dresden”
wurden nur 280 solcher Uhren und ca. 40 Uhren mit zusätzlichen Komplikationen
(Chronograph, Datum, Kalender und Viertelrepetition) hergestellt.
750/ooo Gelbgoldgehäuse, Gehäuseform: „Jürgensen“
zweiteiliges Emailzifferblatt mit römischen Zahlen, gebläute Birnenform-Stahlzeiger
vergoldetes Dreiviertel-Platinenwerk, Kaliber 43 (19-linig)
Goldschrauben-Kompensationsunruh, Breguetspirale, Goldanker und Goldankerrad
rückseitig Monogramm: G W (für Gustav Wolfhügel)
Gustav Wolfhügel geboren am 27. August 1845 in Landau war ein deutscher Hygieniker,Mikrobiologe und Immunologe.
1887 wurde er vom Kaiserlichen Gesundheitsamt auf den Hygiene-Lehrstuhl in Göttingen berufen. Im selben Jahr, am 30.11.1887, wurde diese Uhr an Frau
Prof. Wolfhügel in Göttingen verkauft.
Durchmesser der Uhr: ca. 51mm, Gesamtgewicht: ca. 108g
Mit Zertifikat des Glashütter Uhrenmuseums und Auszug aus dem Verkaufsbuch der
Firma A. Lange & Söhne und mit späterer Original-Box.